Rezension - "Royal Blue" von Casey McQuiston

Mai 11, 2021

 


Informationen zum Buch


Titel: Royal Blue
Autor/in: Casey McQuiston
Genre: Liebesroman (New Adult)
Seitenanzahl: 464
Erscheinungsdatum: 01.04.2020
Preis: 12,99 Euro (Paperback)
Verlag: Knaur
ISBN:  978-3-426-52615-6
Bewertung: 4/5 
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Inhalt

Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – nur leider etwas hitzköpfig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alex’ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry, worauf sich die Beziehungen zwischen England und den USA rapide verschlechtern. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen. Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass sie sich eigentlich ein bisschen mehr als gut verstehen?




Meine Meinung

Ich hab das Buch so oft gesehen und musste es mir dann einfach bestellen. Royal Blue ist auch einer meiner ersten LGBTQ+ - Bücher in dem Genre, die ich gelesen habe und ich bin total begeistert von der Geschichte. 

McQuiston schreibt sehr angenehm und ich musste während des Lesens immer lächeln. Die Dialoge waren witzig, romantisch und herzzerreißend.
Das Buch ist aus Alex´ Sicht geschrieben und ich hab ihn direkt ins Herz geschlossen. Er ist sarkastisch, humorvoll und einfach sympathisch. Alex ist der Sohn der Präsidentin der USA und dadurch sieht man ein bisschen hinter die Kulissen von der Politik, den Wahlen und den Medien. Alles wirkte sehr glaubwürdig und war verständlich erklärt. Prince Henry war auch ein sehr interessanter Charakter, den man schnell ins Herz gewonnen hat. Anfangs wirkt er sehr distanziert und es hat etwas gedauert bis er aufgetaut ist. Beide Jungs sind einfach gefangen durch die Medien und können Ihr Leben nicht so leben, wie Sie es wollen. Das zeigt vor allem der eskalierte Streit von beiden, so dass die beiden die Medien überzeugen müssen Freunde zu sein für die politischen Verhältnisse. Dabei bemerken die beiden, dass sie sich doch gut verstehen und wirklich Freunde sein könnten. Aber dann entsteht doch viel mehr als Freundschaft und Alex ist verwirrt von seinen Gefühlen, da er sich immer als heterosexuell angesehen hat. Die Gedankengänge zur sexuellen Identität waren sehr gut beschrieben. Die Liebesgeschichte nimmt Ihren Lauf und die beiden müssen sich einigen Problemen stellen, seien es politische, bzgl. der Beziehung und familiäre. Während der Zeit schreiben sie sich ständig SMS und E-Mails, die unglaublich süß sind. 
Ich muss sagen, ich hatte teilweise das Gefühl, dass ich eine Fanfiction lese wegen ein paar Parallelen zur heutigen Zeit. Aber es ist nicht wirklich gravierend.

Das einzige was mich stört ist das Ende. Irgendwie ging alles so schnell und das Problem wurde zu einfach gelöst meiner Meinung nach. Es hat alles auf die Öffentlichkeit der Beziehung hingebaut und es wahr wirklich vorhersehbar. Außerdem wird oft erwähnt, dass Alex halb Mexikaner ist und dadurch bekommt das Buch auch einen POC-Aspekt, was ich total unterstütze. Aber er muss sich deswegen keinen Problemen stellen. Es wird wohl erwähnt, dass es schwer für Ihn ist, aber man merkt es nirgendwo.

Alles in allem kann ich euch das Buch ans Herz legen, wenn ihr eine süße Liebesgeschichte lesen möchtet mit einem kleinen "Enemies to Lovers"- Trope und witzigen Dialogen. Ich freue mich schon darauf, wenn ich es irgendwann rereade. Es bekommt 4/5♥!

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